Die große Welt der Amphibien

Amphibien und Reptilien

Amphibien gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Während manche klein und niedlich sind, sind andere gefährlich und groß. Bei uns gibt es zahlreiche Amphibien, die oft nicht leicht zu entdecken sind. Interessant ist dabei die Frage, ob es sich tatsächlich um Amphibien handelt oder um Reptilien.

Nicht selten lässt sich erst beim genaueren Hinschauen erkennen, zu welcher Gattung die Tiere gehören. Schon durch ihr Äußeres sind beide Varianten hervorragend an ihren Lebensraum angepasst.

In Österreich findet man 20 verschiedene Amphibienarten (dies ist jedoch von Bundesland zu Bundesland verschieden). In Deutschland sind 21 Arten vertreten. Davon sind ca. 60 % gefährdet und leider vom Aussterben bedroht.

Kröten

Weltweit gibt es 600 verschiedene Arten von Kröten (Anura bzw. Salientia). Sie gehören zur Familie der Bufonidae und können bis zu 12 cm groß werden.

Kröten

Unken

Zur 3. Gattung der Froschlurche zählen die Unken (Bombina) auch Feuerkröten genannt.

Unken

Molche

Die Molche (Caudata) zählen zur Gattung der Schwanzlurche und leben zeitweise im Wasser. Sie können eine Größe von 9 mm bis 18 cm erreichen.

Molche

Salamander

Der Salamander zählt zu den Schwanzlurchen unter den Amphibien. Die Lurch sind eine der ältesten Artengruppe. Der wohl bekannteste ist der Feuersalamander.

Salamander

Frösche

Der bekannte Frosch zählt auch zu den Lurchen und ist mit seiner glatten und feuchten Haut weltbekannt. Man findet sie auf dem Land und in Gewässern an Seen und Flüssen.

Frösche

Zahlreiche Varianten der Amphibien

Diese Tiere haben sich überall auf der Erde verbreitet. Es gibt rund 7.000 verschiedene Arten. Ein anderer Begriff für die Amphibien ist Lurch. Bezeichnend für diese Tiere ist die Tatsache, dass sie zwar an Land leben, aber das Wasser für ihre Fortpflanzung benötigen. Das ist bei

  • Froschlurchen,
  • Schwanzlurchen und Schleichenlurchen

gleich.

Es gibt Winzlinge, die in Papua-Neuguinea leben und gerade mal bis zu 8 mm groß werden und Riesensalamander in Asien, die eine Größe von eineinhalb Metern erreichen. Nicht nur die Größen unterscheiden sich, sondern auch das Aussehen. Am interessantesten sieht der Axolotl aus. Dieses kleine Wesen hat Pfoten. Seine Kiemenbüschel sehen aus, als wenn Sie einen Kamm vertragen könnten. Dabei scheint der Lurch aus Mexiko ständig zu lächeln. Die letzten Exemplare in der freien Wildbahn leben hauptsächlich im See Xochimilco.

Amphibien in Deutschland

Sicher sind sich die Wissenschaftler nicht über die Anzahl der Arten. 20 Amphibienarten gibt es offiziell. Bei der 21. Variante, dem Alpen-Kammmolch, sind sich die Wissenschaftler noch nicht einig, ob er zu den deutschen Vertretern gehört oder nicht. Gesichert ist, dass er aus Kroatien eingeschleppt wurde. Zu den deutschen Amphibienarten gehören unter anderem

  • der Teich- und der Seefrosch,
  • verschiedene Kröten,
  • Unken und Salamander.

Den Namen Amphibien haben die Tiere bekommen, weil sie an Land und im Wasser leben.

Leben auf beiden Seiten

Das ist die wörtliche Übersetzung dieser Tiergattung. Die Lurche müssen in der Nähe des Wassers bleiben, da sie sonst vertrocknen. Je kleiner die Tiere sind, desto näher leben sie am Wasser, da die Oberfläche ihres Körpers im Verhältnis zum Volumen groß ist und damit die Gefahr des Austrocknens steigt.

Lurche sind wechselwarm

Die erste Phase ihres Lebens verbringen die Tiere als Larven. Erst nach der Verwandlung können Sie auf ihren eigenen Füßen an Land gehen. Sie haben sich auf allen Kontinenten verbreitet. Eine Ausnahme ist die Antarktis. Dort ist es ihnen zu kalt. Ihre Körpertemperatur richtet sich nach der Umgebungstemperatur. Wird es zu kalt, halten Sie Winterruhe, um ihr Leben im Frühjahr erneut aufzunehmen und für Nachkommen zu sorgen.